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  Preußisch Mark, Pruyszmarck oder Preuschmark

Die ähnlich klingenden älteren Ortsnamen von Preußisch Mark, wie Pruyszmarck oder Preuschmark, werden darauf zurückgeführt, dass das alte Kirchdorf Preußisch Mark früher ein bekannter Handelsplatz gewesen war, ein ‚preußischer Markt‘. Vor Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte Preußisch Mark zum Landkreis Elbing im Reichsgau Danzig-Westpreußen, Regierungsbezirk Danzig. Die Haupteinnahmequelle des Orts war die Landwirtschaft. Im Jahr 1939 hatte das Dorf 246 Einwohner. Die Region wurde nach Kriegsende polnisch und das Dorf erhielt den Namen Przezmark. Infolge von Flucht und Vertreibung ist die Bevölkerung heute polnisch. Das Dorf hat derzeit etwa 120 Einwohner. Przezmark liegt, etwa 9 Kilometer südöstlich der Stadt Elbląg, auf der Elbingschen Höhe und 25 Kilometer vom Frischen Haff entfernt. Die Ortschaft befindet sich in einer Höhenlage von etwa 116 Metern über dem Meeresspiegel. Die im Nordosten verlaufende Landesgrenze Polens mit Russland ist etwa 40  Kilometer entfernt. [1]


Grabsteine mit deutscher Aufschrift (Friedhof Przezmark 2014) [6]

Die Kirchengemeinde Preussisch Mark (evangelisch)

Die als Backsteinbau mit Westturm ausgeführte evangelische Kirche in Preussisch Mark entstand ab dem Jahr 1345. Sie wird als eine der schönste preußischen Dorfkirchen bezeichnet. Erstaunlich gut ist die Kirchenbuchlage für dieses Kirchspiel. Verfilmt wurden die geretteten Kirchenbücher von den Mormonen. Die Filme sind dort in den Forschungsstellen einsehbar oder auch teilweise im Internet lesbar. [3]

l. Taufen, Heiraten Tote 1690-1766, Namen der Prediger, Chronik der Kirche Preuschmark (Film Nr. 0245478),
2. Taufen, Heiraten, Tote 1766-1785, Soldatenkinder, Taufen (Film Nr. 0245479),
3. Heiraten 1785-1825, Tote 1785-1811 (Film Nr. 0245480),
4. Index 1838-1912, Lagerbuch 1894 (Film Nr. 0185350),
5. Taufen, Heiraten, Tote 1807-1825, Taufen 1826-1849 (Film Nr. 0185351),
6. Taufen 1850-1939 (Film Nr. 0185352).

Eine andere Verfilmung bietet folgende Filme:

1. Tauf-, Heirats-, Toten-Index 1838-1912, Inventur 1894-1941 (Film Nr. 0185350),
2. Taufen, Heiraten, Tote 1690-1766 (Film Nr. 0245478),
3. Taufen, Heiraten, Tote 1766-1806 (Film Nr. 0245479),
4. Heiraten, Tote 1785-1825 (Film Nr. 0245480),
5. Taufen 1807-1849 (Film Nr. 0185351),
6. Taufen 1850-1939 (Film Nr. 0185352),
7. Heiraten 1826-1923, Tote 1812-1845 (Film Nr. 0185353),
8. Tote 1846-1939 (Film Nr. 0185354)


Auszug Kirchenbuch 1690

 
Register der Gemeinden im Kirchenbuch Preussisch Mark (1766)

Das Kirchspiel Preussisch Mark umfasste nicht nur dieses Dorf, sondern auch Bartkamm, Böhmischgut, Kämmersdorf, Meislatein, Neuendorfhöhe, Plohnen (mit den Fischerhäusern an der Elske und Neu Plohnen), Serpin, Wecklitz bzw.Wöklitz (mit Bahnhof Güldenboden), Gutsbezirk Hansdorf und Grunauerwüsten. Weiterhin gibt es in den Kirchenbüchern Seiten mit Einträgen für uneheliche Kinder und Soldatenkinder. [2]


Karte mit der Dörfern des Kirchenspiels Preussisch Mark [4]


Kirche zu Preussisch Mark bei Elbing / Westpreußen 2014  [6]
 
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letzte Änderung dieser Internetseiten erfolgte am: 22.05.2020