Jede Generation lächelt über die Väter, lacht über die Großväter und bewundert die Urgroßväter.
William Somerset Maugham, britischer Schriftsteller (1874 - 1965)
Das Dorf Kämmersdorf am Drausensee
Kämmersdorf ist heute , durchzogen durch eine Bahnlinie ein
2-geteiltes Dorf. Auf polnisch heißt der Ort heute Komorowo
Zulawskie und liegt unweit vom Drausensee (Druzno). Kämmersdorf
beginnt schon auf der Anhöhe mit Blick zum Drausensee (Druzno).
Kämmersdorf hieß in frühester Zeit Passiauxten. Es war ein Preußendorf.
Am 6. August 1321 verleiht zu Elbing der Landmeister Friedrich von Wildenberg dem Preußen Kuno für seine treuen Dienste zwei Haken im Felde.
In der polnischen Zeit gehörte Kämmersdorf zum Elbinger Landrichteramt.
Um 1820 hatte das ganz im Drausental gelegene Dorf elf Hufen, fünf Bauernhöfe und 203 Einwohner. Wie in der Ordenszeit nährten sich mehrere Eigenkätner von Fischerei und Entenjagd.
Die Schule Kämmersdorf bestand schon in der Polenzeit. 1786 plante man eine Vereinigung der Schulen von Hansdorf und Kämmersdorf. Die Verhandlungen währten bis 1821. Damals wurde Hansdorf nach Kämmersdorf eingeschult. Das älteste Schulhaus befand sich im Unterdorf, unmittelbar an der jetzigen Haltestelle der
Eisenbahn. Am 10. Oktober 1907 richtete die Bahn eine Haltestelle in Kämmersdorf ein.
Kämmersdorf gehörte zum Amtsbezirk Preussisch Mark und hatte 1925 190 Bewohner.
[10]
Kämmersdorf, an der See zugewandten Seite [6]
Blick von Kämmersdorf nach Preussisch Mark, die evangelische
Kirche ist rechts im Hintergrund zu sehen. [6]
Dorfstraße in Kämmersdorf [6]
Allle Orte die zum Kirchenspiel Preussisch Mark gehörten sind
gut auf der heutigen Karte zu finden. [7]
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